Ich lese ja wenig Bücher zum Thema Erziehung...

weil es mich nicht besonders interessiert und weil ich denke, das man vieles aus dem Bauch heraus erklären kann.. das wichtigste ist die Liebe zum Kind, Respekt gegenüber seinen Bedürfnissen und Geduld... ansonsten sollte man selber authentisch sein, auch mal egoistisch und vor allem Ruhe bewahren. Weniger ist manchmal mehr, besonders wenn es um den Alltag geht. Ausser im Punkt Rituale, davon kann es nicht genug geben... ich glaube es liegt aber auch an der Gegend wo wir wohnen, denn hier ist vieles auf Kinder ausgerichtet... kein Cafe/Restaurant, wo man mit Kind schief angeguckt wird, viele Spielplätze und jede Menge andere Kinder.. viele entspannte Eltern, die eher antiautoritär mit ihren Kindern umgehen, reden auf Augenhöhe und lassen dem Kind auch mal seine Freiheiten.. jaja auch wenn das Kind sich schon wieder nackig machen will... Ich habe natürlich auch meine Grenzen und das wird dann manchmal schwierig... dort entstehen Reibungen, aber mit viel Liebe und Vertrauen, schafft man auch diese Hürden im miteinander...
Ich habe gerade einiges aufgrund des Todes von Wolfgang Bergmann gelesen und bin halt manchmal echt weltfremd durch meinen Umgang, meine Umgebung und mein Umfeld für andere Ansichten.. Pikler, Montessori & Co. sind alle toll, aber im Grund ist mir jede Theorie zu eng und so sind und bleiben wir Rosinenpicker.. das Eine hier, das Andere von dort und Hauptsache wir haben alle noch Spaß zusammen. Ich bin gespannt, wie es mit zweien wird...

Achso was vielleicht der Grund für diese Entspanntheit bei Erziehungsfragen sein kann... sind die Elternbriefe... ich weiß nicht wieso, aber wir bekommen Sie seit Anfang an immer in regelmässigen Abständen zugeschickt und lesen diese seitdem sehr gerne... heute kam Brief Nr. 22 (2 Jahre und 8 Monate) .. vielen Dank für diese tollen Briefe mit vielen Anregungen ...

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